Gelungener Start für die Werkstätten in den Reallaboren
Welche Wärmeversorgung steht bei den Gebäudeeigentümer/innen und den Anwohner/innen am Klausenerplatz hoch im Kurs? Auf der ersten Werkstatt im Projekt, die am 3. Mai im Interkulturellen Stadteilzentrum DIVAN e.V. am Klausenerplatz stattfand, kamen die Stakeholder zu Wort. Ziel der Werkstatt war es, die Teilnehmenden für Fragen rund um die Wärmewende und energetische Gebäudesanierung zu sensibilisieren. Gemeinsam diskutierten Gebäudeeigentümer/innen, Bezirksvertreter/innen, Anwohner/innen sowie Energieversorger und -dienstleister, welche technologischen Lösungen sie sich wünschen und wo sie Chancen, aber auch Hindernisse für die Wärmewende sehen. Thema war auch, ob und wie die großen Potenziale an Abwasserwärme im Quartier genutzt werden können. Da die Gebäude im Quartier überwiegend vor 1918 erbaut wurden, besteht eine Herausforderung darin, sie niedertemperaturtauglich zu machen. Die Hinweise der Stakeholder wurden vom Projektteam aufgenommen und fließen in die Optionen für eine zukünftige Wärmeversorgung ein.
Eine weitere Projekt-Werkstatt, die am 31. Mai in Neukölln stattfand, gab Raum für Diskussionen rund um die Wärmeversorgung in diesem Gebiet. Vor einem interessierten Publikum aus Stakeholdern, Praxispartnern und Fachleuten stellte das Projektteam seine bisherigen Analysen zum Gebiet, zu den Gebäuden und den Potenzialen für erneuerbare Wärme vor. Das Feedback zu den Entwicklungsoptionen liefert dem Team eine wichtige Grundlage für die weitere Arbeit. Insgesamt finden noch drei weitere Werkstätten in den ausgewählten Gebieten statt.